Louisianas Weg nach Hause
Der Weg nach Hause führt Louisiana zunächst in die Fremde, denn mitten in der Nacht muss sie mit ihrer Großmutter auf eine Fahrt ins Ungewisse aufbrechen. Ihre Granny, die sie nach dem Tod ihrer Eltern, die berühmte Trapezkünstler waren, aufgezogen hat, will einen uralten Entzweiungsfluch brechen, der auf der Familie lastet. In einer Kleinstadt in Florida lässt sie Louisiana völlig mittellos zurück. In einem langen Brief erklärt sie, dass sie Louisiana in New Orleans als ausgesetztes Baby gerettet hatte, und jetzt darauf vertraut, dass sie mit Hilfe guter Menschen durchs Leben kommen wird. Louisiana ist verzweifelt und wütend, doch glücklicherweise hat sie in dem warmherzigen Burke Allen einen guten Freund gefunden und seine Familie und auch Reverend Obertask kümmern sich liebevoll um sie. Sie findet ein neues Zuhause bei Burkes Familie und kann auch ihre alten Freunde in Florida wiedertreffen. So kann sie ihrer Granny verzeihen und ihr dankbare und liebevolle Gedanken schicken. - Sicher kein Ausleihrenner, aber für sensible, nachdenkliche Leser/-innen ein literarischer Gewinn.
Evelin Schmidt
rezensiert für den Borromäusverein.
Louisianas Weg nach Hause
Kate DiCamillo ; aus dem amerikanischen Englisch von Sabine Ludwig
dtv (2020)
207 Seiten
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 10