Einstein, der kleine Pinguin
Als die Geschwister Imogen und Arthur Stewart mit ihren Eltern an einem kalten Dezembertag den Londoner Zoo besuchen, versucht am Pinguinbecken ein besonders kleiner Pinguin mit ihnen Kontakt aufzunehmen. Die beiden sind begeistert und können sich
von ihm erst trennen, als ihre Mutter ihn einlädt, sie jederzeit zu Hause zu besuchen. Zur großen Überraschung der Familie klingelt der kleine Pinguin abends wirklich an ihrer Haustür mit einem Rucksack, auf dem "Einstein" steht – sein Name. Da sie ihn schlecht in der Kälte draußen stehen lassen können, darf er zur Freude der Kinder mit ihnen zu Abend essen und auf dem Sofa übernachten. Seltsamerweise stellt sich am nächsten Morgen heraus, dass dem Londoner Zoo kein Pinguin fehlt – also bleibt Einstein erst einmal bei der Familie Stewart, bis sie herausfinden können, wo Einstein herkommt und warum er aus dem Zoo geflohen ist – eine große Herausforderung für die neunjährige Hobbydetektivin Imogen und ihren Bruder. Die Suche gestaltet sich sehr aufregend, ein Mann im weißen Mantel spielt dabei eine mysteriöse Rolle, sie müssen den Zoo von Edinburgh besuchen, und als sich endlich alles aufklärt, darf Einstein noch mit ihnen Weihnachten feiern, bevor er in seine Heimat zurückfliegt. – Eine lustig und spannend erzählte und witzig illustrierte Pinguingeschichte zum Vorlesen ab sechs und für geübte Erstleser:innen ab neun Jahren.
Gudrun Eckl
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Einstein, der kleine Pinguin
Iona Rangeley ; aus dem Englischen von Ulrich Thiele ; mit Illustrationen von Katja Gehrmann
dtv (2023)
176 Seiten : zahlreiche Illustrationen (farbig)
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 6