Fat Cat

Ich-Erzählerin Catherine geht in die vorletzte Klasse einer Highschool in Arizona. Mr. Fizer teilt seinen Schülern zu Schuljahresbeginn Projektaufgaben zu. Catherine zieht das Thema "Homo erectus" und startet ihr wissenschaftliches Experiment als Fat Cat Selbstversuch, d.h. sie will das nächste halbe Jahr ohne moderne Technik wie ein Hominide leben und sich auch so ernähren. Der Verzicht auf Auto, Chips und Schokolade bewirkt bald, dass sich aus dem dicken Teenager Cat eine wahre Schönheit schält. Das beschert ihr einige aufregende Dates mit Jungs, auch mit Matt, ihrem Freund aus Grundschultagen. - "Zurück zur Steinzeit" ist ein neuer Trend in den USA. Das pädagogische Anliegen "gesunde Ernährung" wird im Buch locker als wissenschaftliches Experiment verpackt, inklusive der Dokumentation von auftretenden Schwierigkeiten und ihrer Überwindung. - Ein bisschen dick aufgetragen ist es schon, dass Cat nicht nur regelmäßig für ihre Familie steinzeitlich kocht, sondern auch noch mit Freundin Amanda ein vegetarisches Bistro auf Vordermann bringt. Nichtsdestotrotz kann der turbulente Jugendroman mit seiner liebenswerten und intelligenten Protagonistin allen Büchereien wärmstens empfohlen werden.

Karin Blank

Karin Blank

rezensiert für den Borromäusverein.

Fat Cat

Fat Cat

Robin Brande
Dt. Taschenbuch-Verl. (2011)

dtv ; 78256 : dtv-pocket
366 S. : Ill.
kt.

MedienNr.: 341849
ISBN 978-3-423-78256-2
9783423782562
ca. 7,95 € Preis ohne Gewähr
Systematik: J
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