Wie hättet ihr uns denn gerne?
Die zwei deutschen Journalisten (Tochter türkischer „Gastarbeiter“ und Sohn ungarischer Holocaust-Überlebender) schreiben sich über ein Jahr lang Briefe und tauschen sich interessiert, zugewandt und in Freundschaft verbunden über private und
gesellschaftliche Themen aus, die die öffentlichen Diskussionen unserer Tage geprägt haben. Durch ihre Herkunft in unterschiedlichen Kulturen und Gesellschaften beheimatet, sind sie doch überzeugte Deutsche ("Wahrscheinlich sind wir deutscher als wir denken"). Eloquent, gut lesbar und kurzweilig vermitteln die Briefe eine kritische-positive Sicht auf unsere Gesellschaft mit ihren guten und schlechten Seiten. - Ab mittleren Beständen gerne empfohlen.
Michael Müller
rezensiert für den Borromäusverein.

Wie hättet ihr uns denn gerne?
Özlem Topçu, Richard C. Schneider
Droemer (2022)
265 Seiten
fest geb.