Das Haus des Glücks

Julia ist verheiratet und hat drei Kinder. Zunehmend fühlt sie sich unausgelastet und unzufrieden. Ihr alter Wunsch, Medizin zu studieren und Ärztin zu werden, keimt wieder auf, stößt aber bei ihrem Mann Marco auf großen Widerstand. Dies belastet Das Haus des Glücks ihre Ehe sehr. Oma Lotte aber macht ihr Mut und schenkt ihr das alte Tagebuch ihrer Ururgroßmutter, die auf Samoa lebte und die ebenfalls von dem Wunsch beseelt war, medizinische Erkenntnisse zu erwerben und anzuwenden. - Die Autorin wählt diesen Kunstgriff, um hauptsächlich die Geschichte einer emanzipierten und selbstbewussten Frau zu erzählen, die Ende des 19. Jahrhunderts lebte und gezwungen war, mit ihrem Mann nach Samoa auszuwandern, wo sie ein glückliches freies Leben führte und für die Eingeborenen ein wichtiger Ansprechpartner in medizinischen Dingen wurde. Julia macht sich schließlich auf die Spurensuche nach Samoa, kann anhand der Geschichte ihrer Ururgroßmutter ihre eigenen Wünsche besser einordnen und nach einigen Irrungen und Wirrungen kommt alles zu einem Happy End. - Gut geeignet in allen Büchereien für Liebhaberinnen gefühlvoller Geschichten, in denen auch manches Klischee vorkommen darf.

Ulrike Braeckevelt

Ulrike Braeckevelt

rezensiert für den Borromäusverein.

Das Haus des Glücks

Das Haus des Glücks

Yvonne Winkler
Knaur-Taschenbuch-Verl. (2013)

Knaur ; 51173
503 S.
kt.

MedienNr.: 575214
ISBN 978-3-426-51173-2
9783426511732
ca. 8,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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