Der Lohn des Verrats
Die Psychologin Lupe Svensson macht ein Praktikum beim Landeskriminalamt Düsseldorf und wird dabei von Otto Hagedorn begleitet, einem erfahrenen Ermittler. Die beiden müssen einen „Cold Case“ wieder aufrollen. Vor 10 Jahren verschwand Fabian Küster spurlos – doch bei der Beerdigung seines Vaters taucht plötzlich ein Kranz auf, gezeichnet mit „F.“. Ein Zeichen dafür, dass Fabian lebt oder ein makabrer Scherz? Svensson und Hagedorn entdecken dabei Verbindungen zu mehreren Mordfällen. Dann taucht ein weiteres Lebenszeichen von Fabian auf ... – Das Geschehen wird aus Sicht von Lupe Svensson geschildert, zwischendurch werden Rückblicke aus Sicht des Täters eingeblendet. Ein Pageturner mit authentisch wirkenden Figuren, der die Leser:innen bis kurz vor Schluss im Unklaren über Täter und Zusammenhänge lässt. Der Krimi ist der zweite Band einer Reihe, steht aber für sich und kann ohne Kenntnis des ersten Bandes genossen werden.
Melanie Bremer
rezensiert für den Borromäusverein.
Der Lohn des Verrats
Matthias Berg
Knaur (2021)
407 Seiten
kt.