Tanz auf Glas

Lucy hat schon in jungen Jahren viel erlebt: Ihr Vater, ein Polizist, wurde im Dienst erschossen, ihre Mutter starb an Krebs, der auch sie und ihre Schwestern Lily und Priscilla bedroht. Als sie Mickey kennenlernt, verlieben sie sich auf der Stelle. Tanz auf Glas Mickey will eigentlich keine Beziehung eingehen, da er an einer bipolaren Störung leidet, die tiefste Depressionen und kaum kontrollierbare manische Höhenflüge zur Folge hat. Ihre Liebe ist aber so groß, dass sie trotz aller Bedenken heiraten. Obwohl sie keine Kinder wollten, wird Lucy nach 11 Jahren schwanger. Gleichzeitig erfährt sie, dass der Krebs, den sie schon einmal besiegt hatte, zurück ist. Sie entscheidet sich gegen eine Therapie und für ihr Kind, ein Entschluss, an dem Mickey fast zerbricht. Er sieht sich außerstande, für seine kleine Tochter Abigail zu sorgen und will, dass sie bei Lily und ihrem Mann aufwächst. Er erkennt jedoch, dass Abigail seinem Leben neuen Sinn gibt und stellt sich der Verantwortung. - Das klingt nach Kitsch pur, ist auch hoch emotional und tragisch, wird aber durch die sehr realistischen Schilderungen von Mickeys Krankheit und seines Kampfes gegen die inneren Dämonen sowie die gut gestalteten Charaktere authentisch und glaubhaft. Die anrührende Geschichte einer großen Liebe wird überall empfohlen. (Übers.: Katharina Volk)

Evelin Schmidt

Evelin Schmidt

rezensiert für den Borromäusverein.

Tanz auf Glas

Tanz auf Glas

Ka Hancock
Knaur (2013)

519 S.
fest geb.

MedienNr.: 575480
ISBN 978-3-426-65322-7
9783426653227
ca. 19,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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