Raus aus der sozialen Angst
Die Autorin, die nach Schule und Studium jetzt bei einem Verlag arbeitet, war einige Jahre selbst von der Sozialen Angst, auch Sozialphobie genannt, betroffen. Sie mied Kontakte, blieb zu Hause, litt im Studium unter Atem- und Schlafbeschwerden, wurde knallrot, wenn man sie ansprach. Aber sie schaffte es mit Hilfe, aus ihrem Burn-out herauszukommen und ist heute Bloggerin und hat einen eigenen YouTube-Kanal gestartet. Sehr persönlich spricht sie über ihre Krankheit und den Weg, den sie gegangen ist. Als erstes ist wichtig zuzugeben, dass man krank ist, dann kann man sich Hilfe bei Freunden, Lehrern, Ärzten oder Therapeuten holen und evtl. eine medikamentöse Behandlung versuchen. Alkohol und Kaffee ebenso wie Drogen machen eher Probleme, als dass sie helfen. Positiv dagegen ist der Wert von Bewegung und Sport sowie von gesunder Ernährung. Ihr Buch ist gespickt mit Dutzenden von Ratschlägen und kann vor allem jüngeren Lesern eine Hilfe sein, die Probleme in den Griff zu bekommen. Empfehlenswert.
Michael Mücke
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Raus aus der sozialen Angst
Claire Eastham ; aus dem Englischen übersetzt von Bettina Snowdon
Trias (2021)
151 Seiten
kt.