Lina Knut
In diesem ersten Band der Lina Knut-Reihe kommt das Mädchen in die fünfte Klasse. Bis auf ihre Freundin Mia ist alles neu: die Schule, die Lehrerinnen und die anderen Kinder. Lina ist aber auch Gamerin. Sie hat die Möglichkeit, ein neues Add-on
ihres Lieblingsspiels Onitrea zu spielen. In dieser fiktiven Welt ist Lina die Bogenschützin Aarona, die Weltenretterin. Das Mädchen hat eine eigene kleine Community, die sie empathisch unterstützt. In der realen Welt muss sich Lina mit nervigen Mitschüler/-innen, Hausaufgaben und Referaten plagen. Diese Story ist modern gestaltet. Schon das Cover mit der sympathischen Heldin führt in die Thematik Schülerin - Gamerin - Weltenretterin ein. Die reale Welt ist auf weißen Seiten gedruckt, die virtuelle auf schwarzen. Steckbriefe der Protagonisten machen die Lesenden sofort mit den Figuren vertraut. In Sprechblasen werden die Chats der Community wiedergegeben. Die Illustrationen der Spielwelt sind comicartig, die der realen Welt lockern den Text auf. Die Achievements am Ende des Bandes veranschaulichen den Lesenden ihren Lesefortschritt. - Ein vielversprechender Auftakt einer neuen Reihe, die den verantwortungsbewussten Umgang mit den modernen Medien propagiert. Gerne empfohlen!
Ursula Reich
rezensiert für den Borromäusverein.

Lina Knut
Franz Zwerschina ; Illustrationen von Sandra Pavlovski und [einem weiteren]
Kosmos (2022)
190 Seiten : zahlreiche Illustrationen (teilweise farbig)
kt.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 9