Ein Hund im Winter
George McGray wächst mit seinen Eltern, zwei älteren Schwestern und den Großeltern wohlbehütet auf einer kleinen Farm in Kansas auf. Als sein Vater durch einen schweren Unfall stirbt, droht die Familie auseinanderzubrechen. Die Mutter zieht mit ihren Töchtern in ihre Heimatstadt zu ihren Eltern. George bleibt bei seinen Großeltern. Er wird zwar liebevoll behandelt, doch auch zu schweren Arbeiten im Stall herangezogen. Oft fühlt sich George überfordert. Eines Tages soll er zusätzlich die Pflege des Nachbarhundes übernehmen, da dessen alkoholkranker Besitzer ins Gefängnis muss. Zunächst lehnt George diese neue Aufgabe ab, aber schon sehr bald spürt er die Zuneigung des Hundes und sie werden unzertrennlich. Der Hund hilft George über seine Einsamkeit hinweg und hilft ihm, erwachsen zu werden. George übernimmt nicht nur die Verantwortung für das Tier, sondern auch für die alten Großeltern und deren Farm, ja sogar für das ganze Dorf, als dieses eingeschneit ist. So wird aus einem traurigen Jungen ein zuversichtlicher, belastbarer, froher junger Mann. Alle im Dorf und in der Familie akzeptieren und respektieren ihn. - Ein wundervolles Buch, das die Stimmung an dunklen Wintertagen zu heben vermag oder auch zu Tränen rühren kann. Ein tolles Buch für Jung und Alt! (Übers.: Gabriele Zigldrum)
Margrit Diekmann
rezensiert für den Borromäusverein.
Ein Hund im Winter
Greg Kincaid
Page & Turner (2011)
253 S.
fest geb.