Ein Schätzchen war ich nie

Statt ihren 80. Geburtstag groß zu feiern, veröffentlicht Uschi Glas ihre Autobiografie. Mit ihren dunklen Locken und dem dunklen Teint wird die 1944(!) Geborene schon früh für einen Abkömmling eines amerikanischen GI gehalten. In Bayern im evangelischen Ein Schätzchen war ich nie Glauben erzogen, sieht sie, wie der katholische Pfarrer die Kirche nach dem evangelischen Gottesdienst mit Weihrauch reinigt. Doch Glas hat sich nie als Opfer gesehen – Diskriminierung und Ungerechtigkeit haben sie immer, auch am Set, zu Widerspruch angestachelt. Nachdem sie seine Theatergruppe kennengelernt hat, gibt Wendtland ihr eine Nebenrolle in einem Edgar-Wallace-Film und sorgt für ihre Schauspielausbildung. Mit „Zur Sache, Schätzchen“ wird sie 1968 bekannt, es folgen etliche Kinofilme und Fernsehserien. Sie habe nur Rollen gespielt, von denen sie überzeugt war, eine Hollywood-Karriere lehnte sie aus privaten Gründen ab. In diesem Buch lernen wir Glas als toughe Frau kennen. Mit ihrem Verein „brotZeit“ verhilft sie Schulkindern in Deutschland täglich zu einem Frühstück. Trotz Morddrohungen hat sie für die Corona-Impfung geworben. In diesem Buch äußert sie klar ihre Meinung zu sozialen und politischen Themen.

Adelgundis Hovestadt

Adelgundis Hovestadt

rezensiert für den Borromäusverein.

Ein Schätzchen war ich nie

Ein Schätzchen war ich nie

Uschi Glas mit Olaf Köhne und Peter Käfferlein
mosaik (2024)

221, [16] Seiten : Illustrationen (überwiegend farbig)
fest geb.

MedienNr.: 618152
ISBN 978-3-442-39431-9
9783442394319
ca. 24,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: Mu
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