Das Pestzeichen
Leergefegte, ausgebrannte Landstriche, Hungersnöte, bittere Armut und die Pest, das ist das Land an der Saar nach dem Dreißigjährigen Krieg. Die Bauerstochter Susanna kehrt nach einem Besuch bei Verwandten auf den elterlichen Hof zurück und findet
ihre Familie niedergemetzelt, den Hof abgebrannt. Lediglich der Vater lebt gerade noch solange, dass er seiner Tochter magische Schriften über einen geheimnisvollen Schatz anvertrauen kann. Die Mörder ihrer Familie waren hinter diesen Schriften her und verfolgen jetzt Susanna. Diese begegnet dem jungen Schweizer Urs. Er hilft ihr bei der gefährlichen Suche nach dem geheimnisvollen Schatz. - Gut recherchierte, historische Ereignisse, die Suche nach einem Heilmittel gegen die Pest, sowie der Glaube an dunkle Mächte und magischer Zauber bringen dem Leser die Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg nahe. Ein liebenswertes Protagonistenpaar rundet den Roman ab. Überall gut einsetzbar.
Pia Jäger
rezensiert für den Borromäusverein.

Das Pestzeichen
Deana Zinßmeister
Goldmann (2012)
Goldmann ; 47639
413 S.
kt.