Das gelbe Haus

Im Mittelpunkt dieser Biografie steht ein Haus, das die Mutter der Autorin als junge Frau gekauft hatte und das bis zur Zerstörung durch die Fluten des Hurrikans im Jahr 2005 stets das Lebenszentrum der großen Familie blieb, obwohl sich die Mutter Das gelbe Haus immer für den Zustand des Hauses schämte. Die Autorin setzt sich in diesem Buch neben ihrer Familiengeschichte auch mit dem Rassismus in ihrer Heimatstadt auseinander, unter dem sie vor allem als Kind leiden musste. Darüber hinaus zeigt sie auf, was in der Entwicklung New Orleans, vor allem der ärmeren Viertel, falsch gelaufen ist. Trotzdem kehrte sie auch nach der Zerstörung des Hauses immer wieder zurück, auch um sich über ihre eigene Identität und Authentizität klar zu werden. - Ein faszinierendes Buch, für größere Bestände gut geeignet.

Julia Massenkeil-Kühn

Julia Massenkeil-Kühn

rezensiert für den Borromäusverein.

Das gelbe Haus

Das gelbe Haus

Sarah M. Broom ; aus dem Englischen von Tanja Handels
Hanser Berlin (2022)

431 Seiten : Illustrationen
fest geb.

MedienNr.: 609653
ISBN 978-3-446-27227-9
9783446272279
ca. 26,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: Bi
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