Vergiss mein nicht
Es ist nicht nur ein Buch über Alzheimer, eine Krankheit, die Menschen verändert - Erkrankte ebenso wie ihre Angehörigen. Es ist die Geschichte einer Familie, die an der Erkrankung der Mutter zu zerbrechen droht, aber durch die fälligen Entscheidungen, wie ihr Leben gerade in der letzten Lebensphase aussehen soll, wieder alle näher zusammenrücken lässt. Und es ist die Geschichte eines Sohnes, der sich auf eine Spurensuche macht. Er reflektiert seine Beziehung zu ihr und gewinnt unbekannte Einblicke in die Geschichte seiner Eltern. - 'Eine Liebeserklärung an eine unkonventionelle Familie, die sich an den Ideen der 68er-Generation orientierte.' Ein bewegendes Buch, das die Erkrankung 'herzzerreißend realistisch' darstellt, aber immer wieder Platz für humorvolle Geschichten lässt. - Ein tolles, absolut lesenswertes Buch! Gerne für alle Bestände empfohlen!
Jutta Weber
rezensiert für den Borromäusverein.
Vergiss mein nicht
David Sieveking
Herder (2012)
239 S. : Ill.
fest geb.