Die Teufelssonate
Der Pianist Mikhael Notovich hat bei einer Probe eine unbemerkte Zuhörerin, Senna. Ihre Wege kreuzen sich kurz darauf. Sie bewegt Mikhael dazu, sich dem Werk Liszts zu verschreiben. Es beginnt eine intensive Liebesbeziehung, wenngleich Sennas Verhalten für Mikhael rätselhaft bleibt. Eines Tages ist Senna verschwunden, und er gibt in Paris mit blutüberströmter Kleidung ein Konzert. Noch während des Konzerts wird er verhaftet. Da Senna verschwunden bleibt, kann ihm kein Mord angehängt werden. Mikhael entzieht sich den französischen Behörden und flüchtet zu seiner Schwester nach Amsterdam. Dort lebt er lange im Untergrund, bis ihm ein Lehrauftrag am Konversatorium angeboten wird. Kaum kommt Mikhael wieder an die Öffentlichkeit, taucht ein neuer pianistischer Star auf; ein geheimnisvoller Valdin, dessen Freundin Senna aufs Haar gleicht. Ein teuflisches Spiel beginnt! - Galen schreibt einen musikalisch gut recherchierten Psychothriller, der spannend und unterhaltsam zu lesen ist, gegen Ende aber etwas kitschig wird. (Übers.: Arne Braun)
Frank Müller
rezensiert für den Borromäusverein.
Die Teufelssonate
Alex van Galen
Insel-Verl. (2011)
Insel-Taschenbuch ; 4020
388 S.
kt.