Aufregung im Hexeninternat

In Claudia Ondraceks Erstlesebuch ist die Handlung ganz schön vertrackt: In den alten zerfallenen Gemäuern von Burg Kadabra soll ein Gruselfilm gedreht werden. Für die jungen Hexen, die dort im Internat ihr Handwerk erlernen, bedeutet das jedoch, Aufregung im Hexeninternat dass sie sich, solange das Filmteam vor Ort ist, möglichst wie normale Mädchen verhalten müssen; schließlich soll ihre Hexenschule auf gar keinen Fall bekannt werden! Als die Filmdekoration dann plötzlich ohne ihr Zutun lebendig wird und die Leute vom Film erschreckt Reißaus nehmen, fürchten die Hexen schon, enttarnt zu werden. Doch der Kameramann Ralokard, dessen Name rückwärts gelesen eine Verwandtschaft zu Drakular nahelegt, dreht unbeirrt weiter. Schließlich steckt er hinter dem Gruselzauber, weil ihm die technischen Spezialeffekte nicht wirkungsvoll genug erschienen. Und er weiß auch längst über das Internat Bescheid und ermuntert die Hexenmädchen, ihn mit ihrem Können zu unterstützen. - Weil auch Leseanfänger lieber spannende Geschichten lesen, die mit unvorhergesehenen Überraschungsmomenten punkten können und bis zum Schluss interessant sind, dürfte dieses Buch bei den Mädchen gut ankommen, denen die große Schrift und die kurzen Kapitel noch wertvolle Hilfe sind.

Ute Sand

Ute Sand

rezensiert für den Borromäusverein.

Aufregung im Hexeninternat

Aufregung im Hexeninternat

Claudia Ondracek. Mit Bildern von Silke Voigt
Ravensburger Buchverl. (2012)

Leserabe : 2. Lesestufe
42 S. : zahlr. Ill. (farb.)
fest geb.

MedienNr.: 364122
ISBN 978-3-473-36287-5
9783473362875
ca. 6,99 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 7
Systematik: KE
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