Porcelain

New York war für den in einer Kleinstadt in Connecticut lebenden Richard Melville Hall nicht nur die Stadt, in der er geboren wurde, sondern auch die coolste Stadt der Welt. Hier waren die Clubs, in denen Rave und House-Musik gespielt wurde, eine Porcelain Welt der Raver und Punker, in die er sich hineinträumte. Stück für Stück erobert sich Moby diese Welt als DJ. Aus ärmlichsten Verhältnissen kommend, lebt er nur für seine Musik und seine Auftritte in Clubs. Anfang der 1990er Jahre wird er schließlich zu einem der Stars dieser Szene und geht weltweit auf Tournee. Doch die Musikszene ist schnelllebig und seine Art 'aufzulegen' kommt nach wenigen Jahren wieder aus der Mode. Als er dann auch noch stilistisch eigene Wege gehen will, scheint er endgültig vor dem 'Aus' zu stehen. Hinzu kommen private Probleme wie Alkohol und Panikattacken. - Die Autobiografie des Musikers lässt eine Zeit wiederaufleben, in der Teile New Yorks in Armut, Verbrechen und Drogen versunken waren, eine gefährliche Mischung, aus der aber auch das Lebensgefühl einer Generation gespeist wurde. - Eine empfehlenswerte Musikerbiografie. (Übers.: Jürgen Neubauer)

Walter Brunhuber

Walter Brunhuber

rezensiert für den Borromäusverein.

Porcelain

Porcelain

Moby
Piper (2016)

462, [24] S. : Ill. (überw. farb.)
fest geb.

MedienNr.: 586014
ISBN 978-3-492-05713-4
9783492057134
ca. 24,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: Mu
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