Begraben
Das Leben von Psychiaterin Cyrille gerät aus den Fugen, als ihr ein Patient gegenübersitzt, der behauptet, sie schon seit Jahren zu kennen und dies mit Wissen aus ihrem Privatleben belegen kann. Als Cyrille recherchiert, wird ihr deutlich, dass offenbar ein Teil ihres Gedächtnisses ausgelöscht wurde. Sie versucht, ihre Erinnerungen wiederherzustellen und gerät dabei in einen Strudel aus Unsicherheit und Gefahr: Nicht ihr Patient Julien ist gefährlich für sie, sondern ihr Ehemann, der nicht nur ihr Gedächtnis manipulierte, um fehlgeschlagene medizinische Versuche zu vertuschen. - Der geschickt konstruierte Thriller lässt den Leser fast so lange wie Cyrille im Unklaren darüber, wer gut und wer böse ist und beschert Lesevergnügen bis zur letzten Seite. Die medizinischen Fakten sind sicher eher Zukunftsmusik - dennoch nicht nur für Fans medizinischer Thriller empfohlen. (Übers.: Eliane Hagedorn u. Barbara Reitz)
Cornelia Klöter
rezensiert für den Borromäusverein.
Begraben
Elena Sender
Piper (2011)
Piper ; 6443
520 S.
kt.