The Jasad heir
Seit 10 Jahren lebt die 20-jährige Sylvia unerkannt als Waise und Lehrmädchen eines Apothekers in Omal. Geboren wurde sie als Thronerbin von Jasad, dem letzten von fünf Königreichen, das noch über Magie verfügte und das deshalb von den verfeindeten
Königreichen niedergebrannt wurde. Bei einem tragischen Unfall entdeckt der Sohn ihres Erzfeindes Sylvias magische Fähigkeiten und erwählt sie als Kandidatin seines Reiches Nizahl bei der Alcalah, einem Wettstreit zu Ehren der Götter. Ein nervenaufreibender Drahtseilakt beginnt, bei dem Sylvia ihre wahre Identität weiter geheim halten und gleichzeitig dem 26-jährigen Prinzen Arin dabei helfen muss, jasadische Rebellen zu fangen, politische Intrigen aufzudecken und am Ende als Siegerin der Alcalah hervorzugehen. Aus dem langsam wachsenden gegenseitigen Respekt füreinander entsteht eine zarte Zuneigung, die durch die Geheimnisse der beiden voreinander aber zu scheitern droht. – Der 1. Teil der Dilogie ist eine spannende Geschichte, die aus der Fülle der Romantasy-Romane hervorsticht. Nicht nur durch das opulente Worldbuilding, das sich aus der Kultur Alt-Ägyptens und Arabiens speist, sondern auch durch die beiden auf Augenhöhe agierenden Hauptfiguren und deren sich langsam entwickelnde Freundschaft bekommt die Geschichte eine emotionale Tiefe. Eine erfreuliche Ausnahme im beliebten Genre, die sehr gerne empfohlen ist.
Stefanie Simon
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
The Jasad heir
Sara Hashem ; aus dem amerikanischen Englisch von Michaela Link
Piper (2025)
556 Seiten : Karten
fest geb.