Hilfe, die Roboter sind los!
Der zweite Band um die geniale Erfinderin beginnt mit einer kurzen Rückschau. Die Heldin Esha bezeichnet sich selbst als genialste Erfinderin. Zu ihrem Team gehören der Lehrling Broccoli und die schlitzohrige Schildkröte Archibald. Inspiriert von
Berty, dem T-Rex aus Band 1, hat sie ihre neueste Hammeridee: ein SchnatterFix. Damit sollen Mensch und Tier miteinander reden können. Ihre Erfindung funktioniert anfangs nicht störungsfrei, denn ihr Lehrer wird in eine Taube verwandelt. Um ein wichtiges Ersatzteil zu bekommen, brechen Berty, Archibald, Broccoli und die Supererfinderin in das Forschungslabor des Museums ein. Dort ist alles riesig, vor allem die Roboter-Spinn-Droiden und Ranken, weil Broccoli und Esha klein gezoomt sind. Ihnen bleiben zwei Stunden, um aus der Misere herauszufinden und in den fünften Stock zum Groß-o-Meter zu gelangen. Das geht nicht ohne Streitigkeiten zwischen Broccoli und Esha ab, denn Esha ist viel zu überzeugt von ihren Ideen, als dass sie auf die Bedenken ihres Lehrlings hören würde. Lustige Szenen beschreiben das große Durcheinander und unterhalten bis zum Schluss. - Eine lesenswerte Fortsetzung, wenn man den ersten Band gelesen hat. Das ansprechende Cover bringt die Hauptfiguren zur Geltung. Allerdings ist Eshas Genie-Tagebuch kein Comic-Roman, auch wenn der Verlagshinweis dies vorgibt. Ihre Zeichnungen und Listen zeigen sich im lockeren Layout der Seiten und in der abwechslungsreichen Schrift-Gestaltung.
Manuela Hantschel
rezensiert für den Borromäusverein.

Hilfe, die Roboter sind los!
Pooja Puri ; aus dem Englischen von Sonja Häußler ; mit Illustrationen von Allen Fatimaharan
Schneiderbuch (2023)
315 Seiten : Illustrationen
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 9