Verloren in der Wildnis
Die elfjährige Abby und ihr Sheltie Tam sind ein Herz und eine Seele. Auf der Rückfahrt von einem Agility-Wettbewerb passiert ein schlimmer Autounfall. Abby und ihre Mutter kommen schwer verletzt ins Krankenhaus, Tam wird in seiner Transportkiste einen Abhang hinuntergeschleudert - und überlebt. Inmitten der Wildnis ganz allein auf sich gestellt, weiß der kleine Hund nur eines, er muss sein Mädchen wiederfinden! Und so macht sich Tam auf die über 600 km lange gefährliche Wanderung nach Hause. Auch Abby kann ihren besten Freund nicht vergessen und lässt sich von ihrem Glauben an Tams Überleben nicht abbringen. Abwechselnd aus Sicht des Mädchens und des Hundes erzählt die amerikanische Autorin Bobbie Pyron liebevoll die spannenden und berührenden Erlebnisse der beiden. Ihre bewegende Geschichte um das tiefe innere Band zwischen dem Menschen und seinem besten Freund bringt (nicht nur) Kindern einfühlsam das Verhalten eines Hundes und das Überleben der Tiere in der Wildnis nahe. (Übers.: Gerda Bean)
Beatrix Szolvik
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Verloren in der Wildnis
Bobbie Pyron
Thienemann (2012)
331 S. : Ill., Kt.
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 10