Ein Blick zu viel
Die 15-jährige Penelope hat sich aus ihrem reichen Elternhaus abgesetzt. Ihr Vater beauftragt den Privatdetektiv Paul Rokitanski, der bei der Suche auf Mauern des Schweigens stößt. Gleichzeitig steht plötzlich seine eigene Tochter vor seiner Tür. Sie heißt Paula, ist 16 Jahre; beide sehen sich zum ersten Mal. Über ihre Schule kommt Paula mit Penelopes Fall in Kontakt, wobei sie ihre eigenen Schwierigkeiten mit ihrer Mutter versucht zu verheimlichen. Als Paula sich in Daniel verliebt und bei ihm Penelopes Schulsachen entdeckt, gerät der Fall in eine heiße Phase bis hin zu einem Mordversuch. - Ein flott geschriebener Jugendkrimi, der - trotz einiger Kurzsätze zuviel - einfühlsam aber ohne Pathos die neue Vater-Tochter-Situation beschreibt und gleichzeitig den Kriminalfall nicht vernachlässigt. Allen Beständen mit Jugendbuchabteilung empfohlen!
Susanne Körber
rezensiert für den Borromäusverein.
Ein Blick zu viel
Edith Schreiber-Wicke
Planet Girl (2011)
268 S.
kt.