Dem Kroisleitner sein Vater

In St. Margarethen, einem Bergdörfchen nicht weit von Wien, wird das geruhsame Leben der Bewohner gehörig durcheinandergebracht. Der alte Kroisleitner wird tot und mit zerschundenen Knien und blauer Zunge aufgefunden; die Emma, als junge Frau spurlos Dem Kroisleitner sein Vater verschwunden, ist unversehens wieder da; ein wortkarger Fremder wird mehrmals im Dorf gesehen; und es wimmelt plötzlich überall von Ungeziefer. Die herbeigerufenen Beamten ermitteln wegen Mordes, kommen aber mit ihren Ermittlungen nicht recht voran. Der Frassek, Polizeibeamter aus Berlin, ist mehr zufällig in St. Margarethen gelandet, weil er einige Dinge in seinem Leben verarbeiten muss, aber ehe er sich's versieht, wird er hineingezogen in die Intrigen, Geheimnisse und verwirrenden Erinnerungen des Dorfes und seiner Bewohner und kommt der verzwickten Lösung des Falles immer mehr auf die Spur. - Die Geschichte ist mit ihren vielen verschiedenen Personen und den miteinander verwobenen Handlungssträngen zu Beginn etwas verwirrend. Die kurzen Kapitel wechseln schnell zwischen den Beteiligten hin und her. Die Spannung steigert sich nur langsam, doch je weiter die Geschichte sich entwickelt, desto mehr ist der Leser gespannt auf die Lösung des Falles. Gut geeignet für alle Büchereien.

Ulrike Braeckevelt

Ulrike Braeckevelt

rezensiert für den Borromäusverein.

Dem Kroisleitner sein Vater

Dem Kroisleitner sein Vater

Martin Schult
Ullstein (2017)

335 S. : Kt.
fest geb.

MedienNr.: 863944
ISBN 978-3-550-08174-3
9783550081743
ca. 18,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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