Drowning
Carl weiß nicht mehr, wer er ist, warum er mit seinem Bruder und dessen Freundin Neisha im See schwimmen war und warum sein Bruder Rob ertrunken ist. Nur langsam kommen Erinnerungsfetzen wieder, Carl ist irgendwann sicher, dass er seinen Bruder getötet hat. Zu Robs Freundin Neisha entwickelt sich eine enge Beziehung, die dazu beiträgt, die Puzzleteile zusammenzusetzen. Doch Carl lebt in ständiger Angst, denn immer wenn er mit Wasser in Berührung kommt, ist sein Bruder in seiner Nähe, stößt Todesdrohungen gegen ihn und Neisha aus. Carl kann kaum zwischen Realität und Fantasie unterscheiden, seine alkoholkranke Mutter ist keine Unterstützung. Erst als es ihm unter Lebensgefahr gelingt, Neisha aus einem überschwemmten Haus zu retten, verschwindet Rob. - Die Frage, wie Carl Robs Tod verarbeiten kann, ist in einen spannend konstruierten Psycho-Thriller verpackt. Fesselnd und lesenswert! (Übers.: Uwe-Michael Gutzschhahn)
Cornelia Klöter
rezensiert für den Borromäusverein.
Drowning
Rachel Ward
Chicken House (2013)
328 S.
kt.