Dich immer wiedersehen

Während eines Stromausfalls sitzen Lucy und Owen in einem Fahrstuhl ihres Hochhauses fest und kommen dadurch erstmals miteinander ins Gespräch. Beide sind sonst eher in sich gekehrt, Lucy, weil sie schüchtern ist, und Owen, weil er mit eigenen Problemen Dich immer wiedersehen zu kämpfen hat und eigentlich nicht in New York sein möchte. Die beiden werden nach kurzer Zeit aus dem Fahrstuhl befreit, verbringen dann jedoch die Nacht miteinander und schauen sich zum Beispiel die dunkle Stadt vom Dach des Wohnhauses aus an. Beide berührt diese Begegnung sehr tief, allerdings sind sowohl Owen als auch Lucy im Begriff, aus New York wegzuziehen. In der Folge beginnt ein ungewöhnlicher Kontakt, der vor allem über Postkarten aufrechterhalten wird. Nach und nach begreifen sie, dass diese Nacht für beide etwas ganz Besonderes war und sie einander nicht so schnell wieder vergessen werden. - Jennifer Smith bewerkstelligt es, die Sehnsucht der beiden Protagonisten nach einander zu vermitteln und auch, welche Hoffnungen und Träume sowohl Owen als auch Lucy umtreiben. Das Buch ist ihrem Erstling "Die statistische Wahrscheinlichkeit von Liebe auf den ersten Blick" (BP/mp 12/713) sehr ähnlich, reicht jedoch nicht ganz an dieses heran. Trotzdem bleibt es eine sehr empfehlenswerte Lektüre! (Übers.: Ingo Herzke)

Anna Heinzle

Anna Heinzle

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Dich immer wiedersehen

Dich immer wiedersehen

Jennifer E. Smith
Carlsen (2016)

328 S.
fest geb.

MedienNr.: 584836
ISBN 978-3-551-55659-2
9783551556592
ca. 17,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: J
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