Frau Suzuki wollte doch nur ein ruhiges Leben - 1
Der kleine Jinsuke fotografiert zu gerne, und die Pinwand daheim ist voller Familienschnappschüsse. Als der Vater stirbt, muss seine Mutter als Prostituierte für den Unterhalt sorgen. Mit der Nachbarin Frau Suzuki haben Mutter und Sohn kaum Kontakt. An Jinsukes zehntem Geburtstag stürmen Killer die Wohnung und erschießen die Mutter des Jungen. Frau Suzuki rettet ihn. Widerwillig nimmt sie den Jungen unter ihre Fittiche, wollte sie doch aus dem Geschäft - Profikillerin – aussteigen. Doch die Flucht vor den Verbrechern lässt das ungleiche Paar zusammenwachsen. Diese dreibändige Reihe lebt von den Kontrasten, ruhiges Kind mit kindlichen Bedürfnissen - eiskalte Killerin, die gar keine Erfahrung mit Kindern hat. Beschauliche, familiäre Szenen gegen brutale Verbrechen. Die Story zieht die Lesenden gleich in ihren Bann, zumal das etwas größere Format Platz für großartige Illustrationen bietet.
Ursula Reich
rezensiert für den Borromäusverein.
Frau Suzuki wollte doch nur ein ruhiges Leben - 1
Hirohisa Sato ; aus dem Japanischen von Martin Bachernegg
Hayabusa (2022)
Frau Suzuki wollte doch nur ein ruhiges Leben ; 1
182 Seiten
kt.