Das magische Messer

Nachdem sein Vater vor zehn Jahren während einer Polarexpedition verschollen ist, interessieren sich plötzlich Fremde für Sohn Will. Auf der Flucht trifft dieser das Mädchen Lyra, mit dem er in einem Paralleluniversum untertaucht. Dort wird das Das magische Messer Leben von Gespenstern beherrscht, die nur Erwachsene anfallen. Für den verbrecherischen Lord Boreal sollen Lyra und Will hier ein magisches Messer auftreiben, das zum Übergang in fremde Welten dient. Neben Lyra und ihrer Suche nach dem dunklen Staub tauchen die Charaktere aus dem Vorgängerband „Der goldene Kompass“ (in BP/mp nicht besprochen) lediglich als Nebenfiguren auf. Während Carlsen den ersten Dreiteiler zuerst in Einzelbänden und später als Sammelband veröffentlichte, liegt die Fortsetzung lediglich in (verkleinerter) Komplettausgabe vor. Stéphane Melchior und der neue Zeichner Thomas Gilbert mit leicht karikaturhaftem Stil schufen eine gelungene Adaption des inzwischen auch als Streamingserie verfilmten Fantasy-Erfolgs. Erneut gilt es aber, angesichts einer Vielzahl an neuen Allianzen und Gegenspielern aus Tierdämonen, Hexen, Engeln, Normaden und seelenfressenden Geistern in mehreren Welten bei wissenschaftlichen Erklärungen und reichlich Religionskritik den Überblick zu behalten.

Gregor Ries

Gregor Ries

rezensiert für den Borromäusverein.

Das magische Messer

Das magische Messer

Stéphane Melchior ; Thomas Gilbert ; nach dem Roman von Philip Pullman ; nach dem grafischen Universum von Clément Oubrerie ; aus dem Französischen von Ulrich Pröfrock
Carlsen (2021)

graphic novel
266 Seiten : farbig
fest geb.

MedienNr.: 607697
ISBN 978-3-551-78019-5
9783551780195
ca. 26,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: J
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