Kimi ni nare
Der 17-jährige Tagträumer Taiyo steht kurz vor dem Schulabschluss. Dennoch will er unbedingt eine Schulband gründen und als Gitarrist Erfolg haben. Seine Mitschüler konzentrieren sich aber auf ihre Klausurergebnisse und zeigen dem Jungen die kalte Schulter. Einzig der gleichaltrige Hikari lässt sich überreden, mit Taiyo zu musizieren. Hikari heißt Licht und genauso empfindet Taiyo die Unterstützung durch diesen. Auch Sakura, eine Freundin aus Kindertagen, interessiert sich für Musik, wenn sie nicht ihrem Hobby, der Fotografie, nachgeht. Taiyo ist von Selbstzweifeln geplagt, er fühlt sich zu Hikari hingezogen, aber auch Sakura ist er nicht gleichgültig. Dieser Einzelband basiert auf einem beliebten Song und thematisiert die Suche nach dem Platz im Leben und das Erwachsenwerden. Die grafische Gestaltung ist sauber, ausdrucksstarke Portraits geben die Gefühle der Protagonisten wieder.
Ursula Reich
rezensiert für den Borromäusverein.
Kimi ni nare
Ichigo Takano ; aus dem Japanischen von Lasse Christian Christiansen
Carlsen Manga! (2021)
[unpaginiert]
kt.