Keine Frage des Geschmacks
Eigentlich würde sich Commissario Laurenti lieber an seinem Enkelkind erfreuen, die neue Geliebte ausführen und guten Wein vom Karst genießen. Doch die Wasserleiche eines deutschen Fernsehproduzenten macht ihm einen Strich durch die Rechnung, ebenso
wie gestohlener Rohkaffee von außerordentlichem Wert und die Erpressung einer englischen Parlamentarierin durch einen Gigolo aus Triest. Was er nicht ahnt: alles hängt zusammen und bringt ihm eine Menge Ärger mit einem führenden Mann Triests ein. Mithilfe einer aus Äthiopien stammenden Journalistin, die für die englische Parlamentarierin arbeitet, lichtet er ein ziemlich verworrenes Dickicht, das bis in die Zeit Mussolinis und des von Italien besetzten Abessiniens zurückführt. - Heinichen schreibt versiert, gut recherchiert einen spannenden Krimi, gerne empfohlen!
Frank Müller
rezensiert für den Borromäusverein.

Keine Frage des Geschmacks
Veit Heinichen
Zsolnay (2011)
362 S.
fest geb.