Das Glück der letzten Seite

Anne-Lise Briard lebt mit ihrer Familie in Paris. Während eines Besuchs bei ihrer Freundin Maggy, die nach dem Tod ihres Ehemannes die Einsamkeit in einem Dorf in der Normandie gesucht hat, findet sie in ihrem Hotelzimmer das Manuskript eines Romans. Das Glück der letzten Seite Der Text ist nicht anspruchsvoll, doch der Inhalt nimmt sie gefangen. Zwischen den Seiten findet sie eine Adresse und entschließt sich, das Manuskript dorthin zu senden. Auf Umwegen landet es schließlich bei seinem Autor, Sylvestre Fahmer, der es 33 Jahre zuvor geschrieben und bei einer Flugreise verloren hatte. Sylvestre antwortet Anne-Lise, die fasziniert ist von dem Rätsel, wie das Manuskript den Weg in die Schublade ihres Nachtschränkchens im Hotel gefunden hat. Rätselhafter Weise wurde der Roman von jemandem weitergeschrieben und vollendet. Anne Lise beginnt mit ihren Nachforschungen, obwohl weder ihre Familie noch Sylvestre davon begeistert sind. Es stellt sich heraus, dass das Manuskript durch viele Hände gegangen ist. Anne-Lise spürt sie alle auf, auch Maggy wird mit eingebunden und ist gezwungen, sich aus ihrem Schneckenhaus herauszuwagen. Der Weg der Recherche führt nach Holland, London, Kanada und Südfrankreich und zu intensiven Begegnungen. Das Manuskript hat bei allen, die es gelesen haben, Einfluss auf ihr Leben genommen und führt auch jetzt wieder Menschen zusammen. - Ein bezaubernder Briefroman mit Wohlfühlcharakter, der in Frankreich bereits ein Bestseller ist.

Gabriele Berberich

Gabriele Berberich

rezensiert für den Borromäusverein.

Das Glück der letzten Seite

Das Glück der letzten Seite

Cathy Bonidan ; aus dem Französischen von Ina Kronenberger
Paul Zsolnay Verlag (2022)

269 Seiten
fest geb.

MedienNr.: 610621
ISBN 978-3-552-07304-3
9783552073043
ca. 23,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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