Zwei Zebras in New York
Seit fünf Tagen hält sich James, ein Reporter der New York Times im Gazastreifen auf, um über die neuesten israelischen Attacken zu berichten. Dabei begegnet er Mahmoud, dem Leiter eines Zoos mit zwei eigenartigen Zebras. Eigentlich handelte es sich um Esel, die von Mahmoud umgefärbt wurden, nachdem die Zebras wegen Futtermangel eingegangen sind. Die Kinder waren sehr traurig darüber. James verspricht, über den Vorfall zu berichten und Sponsoren zu finden. Er wendet sich an den Konsul, der ihm Unterstützung zusagt. Bald reist er weiter zu seinem nächsten Termin nahe Berlin. Inzwischen erscheint sein Artikel und daraufhin meldet sich Mathieu, ein ehrgeiziger Berater aus Paris, den dieser Fall im Gaza-Zoo interessiert. Inzwischen gibt es mehrere Förderer für dieses Projekt und dadurch gelingt es James, Mahmoud nach New York einzuladen. In Berlin verliebt sich James in die faszinierende DJ Jana, die ohnehin plant, in NY eine neue Karriere anzugehen. Mathieu vermisst die Künstlerin Mila, die inzwischen in NY lebt, und er beschließt den Fall mit den Zebras zum Anlass zu nehmen, um Mila endlich wieder zu sehen. Und alle finden sich bei klirrender Kälte an der 3th Avenue wieder. - Eine mit großem Optimismus verfasste Erzählung und ein kurzweiliges Lesevergnügen. (Übers.: Herbert Fell)
Elfriede Bergold
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Zwei Zebras in New York
Marc Michel-Amadry
C. Bertelsmann (2013)
124 S. : Ill.
fest geb.