Good as gone
Mitten in der Nacht wird die dreizehnjährige Julie Whitaker aus ihrem Schlafzimmer entführt, einzige Zeugin ist ihre jüngere Schwester Jane. Das schlimme Ereignis wirbelt die ganze Familie gehörig durcheinander, und doch gelingt es ihnen, wider alle Fakten, darauf zu hoffen, dass Julie doch noch irgendwo am Leben ist. Und dann, nach acht Jahren, steht Julie plötzlich tatsächlich vor der Tür - mit einer bestürzenden Geschichte über ihre Gefangenschaft in den Händen eines Drogenkartells. Doch ist sie auch wahr? Ist die junge Frau wirklich Julie? Anna, ihre Mutter, beschleichen zunehmend Zweifel ... - Das Debüt der US-Autorin Amy Gentry, das in 20 Länder verkauft wurde, zeichnet das bewegende Porträt einer Familie in einer Grenzsituation und eine schockierende Lebenswirklichkeit unserer Tage. Ein raffiniert geknüpftes Netzwerk aus verschiedenen Erzählperspektiven, Gegenwart und Vergangenheit und überraschenden Wendungen hält den Leser bis zum erlösenden Ende in Atem. Für Freunde psychologischer Spannungsromane. (Übers.: Astrid Arz)
Beatrix Szolvik
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Good as gone
Amy Gentry
Bertelsmann (2017)
317 S.
kt.