Der Himmel so fern
Von außen betrachtet ist das Leben der erfolgreichen Investmentbankerin Rebecka perfekt. Hinter ihrer Fassade ist sie innerlich zerrissen, hält ihre Gefühle für Ehemann Mikael unter Kontrolle und hat den Kontakt zu ihrer Familie abgebrochen. Ihr Suizid lässt Angehörige und Freunde, vor allem Mikael, geschockt und sprachlos zurück. Rebecka gelangt in eine Zwischenwelt, wo sie auf ihren Schutzengel und einige Verstorbene trifft, die wie sie noch Abschied nehmen müssen. Sie haben die Chance, noch eine Weile das Leben ihrer Liebsten zu beobachten und dann zum richtigen Zeitpunkt endgültig zu gehen. Rebecka erkennt, wie sehr sie Mikael manipuliert und verletzt hat, und lernt endlich ihre Schwester Sofia kennen, die sie aus ihrem Leben ausgeschlossen hatte. Sofia nimmt Kontakt zu Mikael auf und beide verlieben sich ineinander. Jetzt kann Rebecka ihr Geisterleben versöhnt beenden und ins Licht gehen. - Leserinnen von Cecilia Ahern und Marc Levy werden den einfühlsamen, aber auch leicht kitschigen Frauenroman mögen. (Übers.: Stefanie Werner)
Evelin Schmidt
rezensiert für den Borromäusverein.
Der Himmel so fern
Kajsa Ingemarsson
Fischer-Taschenbuch-Verl. (2012)
Fischer-Taschenbuch ; 19440
438 S.
kt.