Wir sind verbannt
Die sechzehnjährige Kae berichtet im Tagebuch vom Ausbruch einer fast immer tödlichen Virus-Erkrankung, die sich über ihre Insel ausbreitet. Die Insel wird unter Quarantäne gestellt und die Bewohner werden weitgehend sich selbst überlassen. Zwei menschliche Charaktere treten dabei in den Vordergrund: die Altruisten, die jede Chance zur Hilfe nutzen, und die Egoisten, die jede Chance für ihren eigenen Vorteil nutzen und die Insel an den Rand der Anarchie bringen. Erfolgreich im Kampf gegen den Virus sind die Altruisten, diese Botschaft ist ein wichtiges Anliegen des Buches, das durch die Tagebuchform zu einem sehr persönlichen Blick wird in die Psyche des jungen Mädchens in einer zerbrechenden Welt. Spannend und psychologisch interessant, für ältere Jugendliche zu empfehlen. Wird mit zwei Bänden fortgesetzt. (Übers.: Birgit Salzmann)
Lotte Schüler
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Wir sind verbannt
Megan Crewe
KJB (2013)
Detected Virus ; 1
445 S.
fest geb.