Künstliche Intelligenz - Wann übernehmen die Maschinen?
Wie schon in der ersten Auflage widmet sich der Autor zunächst den Grundlagen dessen zu, was als "Künstliche Intelligenz" bezeichnet wird: Was heißt logisches Denken und kann man so etwas programmieren? Wie können Maschinen neuronale Netze und menschliche Gehirne simulieren? Wie werden sie intelligent? Und schließlich: Wie sicher ist das überhaupt, wie können Überlegungen zu Moral oder Ethik einfließen und machen wir Menschen uns nicht am Ende selbst überflüssig? Auch wenn der Vorgänger gerade einmal drei Jahre alt ist, hat sich hier die Welt quasi einmal neu erfunden, und dem trägt der Autor vorzüglich Rechnung. In der Natur der Sache liegt dabei jedoch, dass das Ganze ziemlich trocken und vor allem außerordentlich technisch daher kommt sowie gelegentlich auch etwas mehr Vorwissen gewiss nicht schaden kann. Demzufolge kann der Titel dann auch nur Büchereien mit sehr großen, ausgebauten Te-Beständen empfohlen werden.
Thomas Oberholthaus
rezensiert für den Borromäusverein.
Künstliche Intelligenz - Wann übernehmen die Maschinen?
Klaus Mainzer
Springer-Verl. (2019)
291 S. : Ill. (z.T. farb.)
kt.