#no game

Nur das beherzte Eingreifen ihres Mitschülers Adam verhindert, dass Nora von einer Gruppe Sportstudenten vergewaltigt wird. Zuvor hatten sie die Highschoolschülerin mit Drogen betäubt, sodass Nora sich an nichts mehr erinnern kann und alles verdrängen #no game will. Denn ein Skandal an der Uni würde auch ihren Vater als Sportdirektor betreffen. Doch Adam und Noras Freundin Cam lassen das nicht zu. Adam hat ein Beweisvideo von dem Vorfall und Cam ermittelt auf eigene Faust die Namen der Täter. Schnell wird klar, dass Nora nicht das einzige Opfer ist und sie alle Ziel eines Aufnahmerituals einer Studentenverbindung waren. Der schlimmste Schlag für Nora folgt nur Tage später, als sie erfährt, dass ihr Vater das Ritual einst erfunden und selbst schon viele junge Männer vor der Strafverfolgung geschützt hat. Tief getroffen geht Nora an die Öffentlichkeit. - Ein fesselnder Jugendroman, der jungen Leserinnen Mut macht, sich zu wehren, wenn sie Opfer sexueller Übergriffe geworden sind. Einfühlsam führt sie anhand Noras Erfahrungen an das bedrückende Thema heran. Die Autorin zeigt außerdem auf, wie wichtig Respekt und Gleichberechtigung unter Kindern und Jugendlichen sind und dass selbst harmlos anmutende Streiche schwerwiegende Folgen haben können. - Ein wichtiger, sehr zu empfehlender Roman über ein leider immer noch sehr aktuelles Thema!

Stefanie Simon

Stefanie Simon

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

#no game

#no game

Natasha Friend ; aus dem Englischen von Jessica Komina und [einer weiteren]
magellan (2022)

364 Seiten
fest geb.

MedienNr.: 612135
ISBN 978-3-7348-5064-6
9783734850646
ca. 19,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: J
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