Letztes Spiel Berlin
Konrad Mauser wird von der CIA verdächtigt, russischer Spion zu sein und ist plötzlich verschwunden. Sein Freund, der gebürtige Pole Pawel, ein eher entrückter Typ, der über Nietzsche forscht, begibt sich auf die Suche. Dabei lernt er die 17-jährige Jana kennen, die ihn unterstützt. Sie ahnen nicht, dass sie von der CIA beschattet werden, die über die beiden auf Konrads Spur gelangen will. Aus Sicht mehrerer Personen entwickelt sich ein eher untypischer, nicht sehr spannungsreicher Spionageroman vor dem Hintergrund der Suche nach der Wahrheit. Der aktuelle Titel des Autors (zuletzt "Der wahre Sohn", BP/mp 13/910) ist wieder tiefgründig und kunstfertig, aber ob die Wahrheit gefunden wird?
Michael Müller
rezensiert für den Borromäusverein.
Letztes Spiel Berlin
Olaf Kühl
Rowohlt Berlin (2019)
347 Seiten
fest geb.