Planck

Der bekannte Physiker Max Planck steht 1944 vor der Frage, was er für seinen Sohn Erwin, früherer Staatssekretär, tun kann, der im Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime tätig war und vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt worden Planck ist. Unterdessen hadert Eduard Einstein in einer Schweizer Heilanstalt außer mit seiner (oder wegen) seiner psychischen Verfassung mit dem Vater Albert Einstein. - Steffen Schroeder erzählt von den beiden befreundeten Nobelpreisträgern, die beide in Vater-und-Sohn-Geschichten verstrickt waren und nimmt dabei auch ihre Sicht auf die politische Entwicklung und Situation dieser Zeit, das Verhalten der beiden (Emigration oder Bleiben) und ihre Familien in den Blick. Dem Autor (zuletzt s. "Mein Sommer mit Anja", BP/mp 20/430) gelingt wieder ein lesenswerter und zeitgeschichtlich faszinierender Roman.

Michael Müller

Michael Müller

rezensiert für den Borromäusverein.

Planck

Planck

Steffen Schroeder
Rowohlt Berlin (2022)

311 Seiten
fest geb.

MedienNr.: 612263
ISBN 978-3-7371-0156-1
9783737101561
ca. 22,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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