Ryan und Avery

Avery und Ryan lernen sich auf einer Party kennen, die ein Verein in Ryans Stadt für queere Jugendliche organisiert hat. Sie verstehen sich sofort super, tanzen gemeinsam und verbringen den gesamten Abend zusammen. Ohne zu zögern, verabreden sie Ryan und Avery sich direkt zu einem zweiten Date. Das findet wenig später statt, wobei sie mit dem Kanu von Ryans Tante Caitlin über den Fluss durch die Stadt paddeln. Sie erzählen sich viel, Ryan hat Sorge, dass seine Eltern Avery nicht akzeptieren würden, weil sie immer noch damit hadern, dass er schwul ist. Avery erzählt, dass er trans ist, was Ryan wiederum gar nicht stört. Sie verbringen einen großartigen Tag und beim Abschied am späten Abend sieht Ryan dem nächsten Date schon sehnsüchtig entgegen. Das kommt bald und sie verbringen großartige Dates im Autokino, Restaurant und bei vielen anderen Dingen. Aber eins trübt die Stimmung: Ryans Eltern werden langsam misstrauisch, wohin ihr Sohn so oft verschwindet. Ryan versucht alles, um es ihnen zu verheimlichen. Währenddessen versteht er sich mit Averys Eltern super, die ihn vorbehaltlos akzeptieren. Und schließlich eskaliert der unterschwellige Streit mit seinen Eltern. Wird ihre Beziehung das überstehen? – Die Geschichte ist emotional, legt viel Wert auf Freundschaft und Beziehung mit einem besonderen Fokus auf die queere Community. Actionreiche Spannung ist wenig zu finden, was gut zu der Geschichte passt. Schön ist auch die Erzählstruktur, die zwischen Avery und Ryan wechselt und sich an den Dates orientiert.

Julian Schirm

Julian Schirm

rezensiert für den Borromäusverein.

Ryan und Avery

Ryan und Avery

David Levithan ; aus dem amerikanischen Englisch von Felix Mayer und [einer weiteren]
Fischer Sauerländer (2024)

319 Seiten
kt.

MedienNr.: 620339
ISBN 978-3-7373-4379-4
9783737343794
ca. 14,90 € Preis ohne Gewähr
Systematik: J
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