Omas magische Wolle-Gäääng
„Dass in dem bunten Strickpulli Magie steckte, war Will zu Beginn nicht klar. Auf den ersten Blick wirkte der Pullover nämlich völlig normal.“ Direkt zu Beginn der Geschichte wird deutlich, dass seine Oma Gertie mehr als eine Strickkünstlerin war ... Will befindet sich mit seinen Eltern im Haus der Großmutter, die kürzlich verstorben ist, um es auszuräumen. Die Oma liebte das Stricken und deshalb ist es nicht verwunderlich, dass überall Socken Mützen Pullover und vieles mehr herumliegen. Will darf sich ein Erinnerungsstück aussuchen und entscheidet sich für einen Pullover mit Blockstreifen und Silberfäden, der ihm augenscheinlich viel zu klein sein dürfte. Doch als er ihn zu Hause überzieht, passt er plötzlich wie angegossen. Wie kann das sein? Nach und nach tauchen immer mehr Menschen auf, die an den Strickstücken von Gertie interessiert sind. Besonders an denen, die diesen besonderen Silberfaden enthalten. Unter den Interessenten sind auch das bis dato unbekannte, fünfköpfige, skurril anheimelnde, aber nette Strickkränzchen von Gertie und der unsympathische Mr. Fitchet, der unlängst die alte Woolman-Fabrik im Ort gekauft hat. Kurze Zeit später werden Strickutensilien entwendet, und Will beginnt eigenmächtig detektivisch zu ermitteln. Dabei erhält er Unterstützung von Holly, der Enkelin einer Dame des Kränzchens. Häppchenweise erfahren die beiden mehr über die geheimen Strickzutaten. Waghalsige Ausflüge auf der Suche nach dem Schaf mit der magischen Wolle beginnen. - Eine abenteuerliche, witzig und kurzweilig gelungene Kindergeschichte, die das Stricken zum Thema hat. Zwei rechts, zwei links - aber bitte nicht fallen lassen.
Anja Kuypers
rezensiert für den Borromäusverein.
Omas magische Wolle-Gäääng
Elka Evalds ; aus dem Englischen von Jessika Komina und [einer weiteren] ; mit Bildern von Teemu Juhani
Sauerländer (2021)
251 Seiten : Illustrationen
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 9