Vier Freunde und ein Höllenhund
Adrian und sein Vater Justus erben von Urgroßtante Käthe ein baufälliges Hotel auf einer entlegenen Insel. Auf der Überfahrt zur Insel Finsterbrook lernen die beiden Kapitän Kummerbunt kennen, der ihnen erste Informationen über die Insel und ihre teils etwas seltsamen Bewohner mit auf den Weg gibt. Nach einem ersten Kennenlernen der Inselbewohner in der Gastwirtschaft "Zum schwarzen Storch", geleitet Magda Halberstadt, eine ehemalige Mitarbeiterin von Tante Käthe, die beiden frischgebackenen Hotelbesitzer zur "Villa Seelenfrieden", wie die geheimnisvolle Unterkunft heißt. Das Hotel ist in schlechterem Zustand als gedacht, überrascht aber mit einem selbstspielenden Wurlitzer, Garm, einem Beagle, der offensichtlich seit dem Tod der Tante alleine in der Villa gelebt hat und einer seltsamen Tür mit der Nummer 13, die mal da ist, und mal verschwunden. Adrians Abenteuerlust ist geweckt! In der Schule findet er bald drei außergewöhnliche Freunde - Lara, Titus und Paula - mit denen er sich auf die Suche nach einem angeblichen Schatz macht. Doch die Expedition der vier gestaltet sich nicht ungefährlich... - Das Abenteuerbuch zieht den Leser von Anfang an in den Bann. Die unterschiedlichen Charaktere der vier Freunde und deren Probleme sind gut ausgestaltet, es fällt leicht, mit ihnen mitzufühlen. Die Lieder, die der Wurlitzer immer passend zum aktuellen Problem ausspuckt, sind eine wunderbare Idee des Autors, das Eigenleben der Villa zu unterstreichen. Auf alle Fälle eine Anschaffung wert!
Sonja Gast
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Vier Freunde und ein Höllenhund
Peter Schwindt ; mit Bildern von Alexander von Knorre
Sauerländer (2021)
Finsterbrook
264 Seiten : Illustrationen, Karte
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 10