Der war schon tot

Dauercamper und Privatdetektiv Lukas Born erhält den Auftrag zu klären, ob Lennis Tod kein Unfall war, sondern Mord. Lennis Oma ist, im Gegensatz zur Polizei, davon überzeugt und auch Born findet Ungereimtheiten und ermittelt zusammen mit seiner Der war schon tot Campingplatz-Soko, die aus Campingplatzbewohnern besteht. Borns Frau, von der er getrennt lebt, arbeitet bei der Kriminalpolizei. Born versucht immer wieder, von ihr Ermittlungsergebnisse zu erhalten. Das passt seiner Frau natürlich gar nicht, aber manchmal wird sie dann doch schwach. Zudem wird ihr gemeinsamer Sohn in der Schule erpresst. Als Born herausfindet, dass Lennis Freundin Maren vor einigen Wochen spurlos verschwunden ist, ist für ihn klar, dass es da einen Zusammenhang geben muss. Nebenbei muss er noch eine verschwundene Kuh wiederfinden und seine neue Freundin dazu überreden, auf dem Campingplatz wohnen zu bleiben, unter anderem da auch nicht genügend Geld vorhanden ist. In diesem dünnen Büchlein geht es um einen gut konstruierten Kriminalfall, der gespickt ist mit etwas Humor, Ironie und typisch niederrheinischen Protagonisten. Born ist ein sympathischer Protagonist und versucht immer, zu helfen und es allen recht zu machen. Hin und wieder schießt er dabei über das Ziel hinaus. Das Buch ist in Form eines Tagebuches aus Borns Sicht geschrieben. Das Buch ist flüssig zu lesen und für die kurze Lesestunde zwischendurch geeignet. Vor allem für Büchereien am Niederrhein zu empfehlen.

Melanie Bremer

Melanie Bremer

rezensiert für den Borromäusverein.

Der war schon tot

Der war schon tot

Erwin Kohl
emons: (2021)

254 Seiten
kt.

MedienNr.: 605521
ISBN 978-3-7408-1241-6
9783740812416
ca. 12,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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