Doktor Zita
Die an Leukämie erkrankte Zita agiert in ihrem Kinderhospital selbst als Medizinerin und erteilt nicht ganz ernst gemeinte, aber Hoffnung spendende Krankenbesuche. Derweil versucht die wenig mitfühlende Mutter ihrer Zimmergenossin, die sich einer Chemotherapie unterziehen muss, eine Verlegung zu erreichen, da sie einen schlechten Einfluss der aufmüpfigen Zita fürchtet. Die Handlung entwickelt sich erst allmählich aus den weiterverfolgten Schicksalen der vertrauten Bewohner sowie den Neuankömmlingen. Texter Zidrou und Zeichner Serge Ernst greifen in ihrem Jugendcomic Sujets wie Krankheit, Umgang mit Tod, Deformation und körperliche Gebrechen auf, um sie mit Galgenhumor, aber respektvoll zu behandeln. Kindern soll damit die Angst vor Spitälern genommen werden. Die Serie (zuletzt: BP/mp 21/55) wurde inzwischen von „Glatzköpfchen“, so der übersetzte Originaltitel, in „Zita und die Krankenhausbande“ umgetauft. Empfehlenswert für alle Bestände.
Gregor Ries
rezensiert für den Borromäusverein.
Doktor Zita
Illustrationen: Ernst ; Text: Zidrou ; Übersetzung: Annabelle Steffes-Halmer
Panini Comics (2022)
Zita + die Krankenhausbande ; 3
51 Seiten : farbig
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 9