Fenrir - 1
Temujin ist der jüngere Bruder des Clanchefs der Kiyat. Beide sehnen sich nach einem ruhigen Beduinenleben, doch die mongolische Steppe des 12. Jh. wird von blutigen Kämpfen beherrscht. Als Temujin in ein Wasserloch fällt, rettet ihn ein Wesen aus
dem All. Dieses Wesen, Fenrir, besteht aus lebendigem Metall, hat aber einen weiblichen Körper angenommen, weil Frauen nicht ständig in kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt sind. Von nun an begleitet Fenrir den jungen Mann, der jedoch mit Börte verlobt ist, die dem wunderschönen Wesen mit Misstrauen begegnet. Fenrir und Temujin geraten in die Gewalt des Nachbarclans, als sie bei diesem um Unterstützung im Kampf gegen Viehräuber bitten. Doch gemeinsam können sie sich retten, sind jedoch ihren Zielen, den Kreislauf der Gewalt zu durchbrechen und die Stämme zu vereinen, noch nicht nähergekommen. Grafisch ist der Manga hervorragend. Die Gesichter der Protagonisten sind ausdrucksstark, Kampfszenen sind dynamisch und realistisch und überzeugen durch interessante Perspektiven. Eine vierbändige Reihe, die durch historische Anklänge und Fantasyaspekte für Fans dieses Genres interessant sein dürfte.
Ursula Reich
rezensiert für den Borromäusverein.

Fenrir - 1
Story: Chugaku Akamatsu ; Manga: Mioko Ohnishi ; Übersetzung: Burkhard Höfler
Panini Manga (2024)
Fenrir ; 1
[unpaginiert]
kt.