GlaubensFreude

Das Glaubensbekenntnis verbindet alle Christen, Katholiken, Orthodoxe und Protestanten miteinander. Es zeigt, dass die Christenheit im Kern geeint ist. Ludwig Schick, Erzbischof von Bamberg, betrachtet in diesem Buch die Artikel des "kleinen" (apostolischen) GlaubensFreude und "großen" (von Nizäa) Glaubensbekenntnisses. Glauben bedeutet für den Autor letztlich ein Feststehen in Gott mit der Hoffnung, dass er den Menschen leitet und zur Vollendung führt. Doch der einzelne Mensch behält seinen freien Willen. Wenn er sich aber für den Glauben entscheidet, hat das einen Gehorsam Gott gegenüber zur Folge. Doch selbst als Richter ist Gott der Vater. "Er lässt uns nicht alles durchgehen, er richtet und bestraft, aber dies um seine Kinder zu leiten, zu bekehren und immer neu zum Guten anzuspornen." (S. 29) Selbst die so genannten bösen Geister (Teufel) wurden von Gott als gute Wesen geschaffen. Sie hatten wie die Menschen einen freien Willen. Das Glaubensbekenntnis spricht im zweiten Teil vom Sohn und im dritten vom Hl. Geist. Der Hl. Geist ist den meisten Menschen fremd. Aber auch hier gelingt es dem Autor in einer leicht verständlichen Sprache, dem Leser das Wesen des Hl. Geistes näher zu bringen. Durch ihn erkennen wir, was gut und böse ist. - Das Buch ist wunderschön illustriert, niemals langweilig, einfach lehrreich für den modernen Menschen, ohne oberlehrerhaft zu sein. Ein hervorragendes Buch, sollte in keiner Bücherei fehlen.

Margrit Diekmann

Margrit Diekmann

rezensiert für den Borromäusverein.

GlaubensFreude

GlaubensFreude

Ludwig Schick
Benno (2011)

133 S. : zahlr. Ill. (farb.)
fest geb.

MedienNr.: 569746
ISBN 978-3-7462-3162-4
9783746231624
ca. 9,95 € Preis ohne Gewähr
Systematik: Re
Diesen Titel bei der ekz kaufen.