Ich glaube an einen Gott, der fehlt
Nicht nur die Christen, eine ganze Kultur geht in eine nachchristliche Zeit. Modernes Leben scheint Gott immer weniger zu brauchen. Die Kirche hat für viele Menschen keine Bedeutung mehr. Zudem werden spirituelle Traditionen beliebter, die ohne Gott
auskommen. Mit Gott zu leben, das ist im Jahr 2023 anders als vor Jahrzehnten. Gott wird unsichtbarer. In diesem Sammelband vergewissern sich prominente Autoren wie Tomáš Halík über ein religiöses Leben auf der Höhe dieser Herausforderungen und zeigen Wege einer Neubesinnung und Orientierung hin zu einem Glauben, der Zukunft hat. Im Hinblick auf die aktuelle Situation der Kirche und ihrer Perspektiven eine notwendige gut zu lesende Veröffentlichung, die sich positiv von den zahlreichen "Untergangsprognosen" abhebt und Mut macht.
Markus John
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Ich glaube an einen Gott, der fehlt
Matthias Sellmann, Andrea Fleming, Thomas Arnold (Hg.)
St. Benno Verlag (2022)
208 Seiten
fest geb.