Die fernen Tage der Liebe
Bill Warrington ist Witwer und lebt allein. Er hat drei verheiratete Kinder, die sich allerdings kaum um ihn kümmern. Dabei wäre das dringend nötig, denn Bill wird vergesslich und kommt in seinem Alltag immer weniger zurecht. Eines Tages taucht seine 15-jährige Enkelin April nach einem heftigen Streit mit ihrer Mutter bei ihm auf. Sie überredet ihn, mit ihr nach Kalifornien zu fahren, wo sie eine Karriere als Sängerin starten will. Bill lässt sich darauf ein, auch weil er darin eine Chance erkennt, die Familie wieder zusammenzuführen, die nicht nur mit ihm zerstritten ist, sondern auch untereinander. Doch April merkt schnell, dass ihr Großvater vergesslich ist, immer leicht müde und überfordert wirkt. Schließlich müssen sie die Reise abbrechen. - James King stellt das schwierige Thema Alzheimer in diesem Roman auf eine wunderbare Art und Weise dar, rührend und spannend zugleich. Sehr zu empfehlen! (Übers.: Armin Gontermann)
Margrit Diekmann
rezensiert für den Borromäusverein.
Die fernen Tage der Liebe
James King
Aufbau-Taschenbuch (2011)
atb ; 2629
366 S.
kt.