1942
Margarete von Brühl (Physikerin und Forscherin) forscht 1942 an der Universität Leipzig an einer „Uranmaschine“ (gemeint ist die Atombombe). Die Gestapo durchsucht ihr Labor und will möglichst bald vorzeigbare Ergebnisse. Eine Explosion bringt alles durcheinander, wobei Margaretes Assistent Karl Leitner ums Leben kommt. Die Forscherin selbst wird von der Gestapo gejagt, schließlich verhaftet und verhört. Sollte die Fertigstellung dieser apokalyptischen Waffe verhindert werden? Sabotage? Mitwisser? Eine Verschwörung? Steckt eine Widerstandsgruppe dahinter? Wer ist der Verräter? Wer arbeitet mit den Russen/den Kommunisten zusammen? Geheime Papiere tauchen hier und da auf. Verhöre, Verhaftungen und Folterungen allerorten, abenteuerliche Fluchten und „Abreisen“ (Verschwinden). Das Debüt des studierten Physikers, Mathematikers und Lehrers Paul Schüler beruht auf historischen Begebenheiten und setzt auf Überraschung. Auf ergreifende und spannende Weise tauchen die Leser*innen in die Geschichte des Dritten Reiches ein.
Berthold Schäffner
rezensiert für den Borromäusverein.
1942
Paul Schüler
aufbau taschenbuch (2022)
445 Seiten
kt.