Der Geheimbund

Endlich hat es Chiara geschafft, hinter dem Rücken ihres Mannes einen Familienurlaub in Venedig zu organisieren. Die Familie verbringt einige entspannte Tage gemeinsam, ehe ein Anruf aus dem Vatikan für Unruhe sorgt. Zusammen mit dem ehemaligen Privatsekretär des Papstes, Luigi Donati, geht Gabriel Allon dem Verdacht nach, dass der verstorbene Papst keines natürlichen Todes gestorben ist. Zu vieles spricht dagegen. Allon und Donati machen sich auf die Spur des verschwundenen Schweizergardisten Nikolaus Jansen. Erschwert werden ihre Ermittlungen durch den Camerlengo Domenico Albanese, der alle Versuche stört, Licht in die undurchsichtigen Vorgänge innerhalb der Mauern des Vatikans zu bringen. Die Spur Jansens führt sie nach Florenz, wo dieser vor ihren Augen ermordet wird. Auch ein Besuch bei der ehemaligen Verlobten von Jansen in der Schweiz bringt erstmal keine neuen Erkenntnisse. Wo ist der Brief, den der Papst an Allon schicken wollte? Und was hat es mit dem Evangelium des Pilatus auf sich? Welche Rolle spielt der Helenenorden? Gut, dass Allon nicht nur technische Rückendeckung durch den israelischen Geheimdienst hat, denn die Zeit drängt - bis zum Konklave müssen alle Fragen geklärt sein. - Ein packendes Abenteuer hinter den Kulissen des Vatikans. Gabriel Allon bewegt sich auch in seinem zwanzigsten Fall (zul. "Das Vermächtnis", BP/mp 21/395) gewohnt souverän durch Europa und durch das Dickicht der Macht des Vatikans. Die fiktiven historischen Erläuterungen zum Helenenorden und zum Evangelium des Pilatus sind mehr als nur glaubwürdig geschildert. Die düstere Zukunftsaussicht auf eine globale Pandemie und die politischen Radikalisierungen in ihrem Fahrwasser bringen Aktualität in die Geschichte.