Wie fühlt der Wald?

Wildschweinkind Fritzi ist an einem heißen Sommertag auf der Suche nach Wasser. Plötzlich hört es eine Stimme. Es ist ein Baum, der ebenfalls Durst hat und dem erstaunten Frischling erzählt, wie die Bäume das mit dem Trinken machen. Fritzi macht sich auf den Weg zum Teich. Darin sind Fische, die vor dem Wildschwein Angst haben, weil sie im Teich von einem großen Fisch gefressen werden. Fritzi hat einen tollen Ratschlag für sie. Danach trifft das Wildschwein Meisen, die von ihrer Futtersuche und dem Sperber erzählen, vor dem sie sich in Acht nehmen müssen und vor dem sie sich gegenseitig warnen. Als Fritzi im Boden wühlt, beschweren sich die weißen Pilzfäden unter der Erde und Fritzi lernt, wie Pilze und Bäume in einer Gemeinschaft leben und sich gegenseitig helfen. Als nächstes erlebt Fritzi, wie eine Rehmutter ihr Kitz mutig vor einem Hund beschützt. Bei dem Versuch sich auszuruhen, macht der Frischling Bekanntschaft mit einer Spinne und staunt darüber, dass sogar so kleine Lebewesen träumen können. Kurze Zeit später entdeckt das Wildschweinkind eine Maus, die eine andere verletzte Maus tröstet – Mitleid und Mitgefühl gibt es also auch bei den ganz kleinen Tieren im Wald. Vor zwei verliebten Raben und einem Wolfsrudel lernt Fritzi, dass verschiedene Tierarten sich gegenseitig helfen. Dass der Regenwurm Regen gar nicht mag, ist auch neu für den Frischling. Mit all diesem neuen Wissen und der Erkenntnis, wie schön es ist zu fühlen, schläft Fritzi nach diesem aufregenden Tag ein. – Dem berühmten Forstwirt Peter Wohlleben gelingt es in diesem Kinderbuch nicht nur, Wissen über den Wald und seine Bewohner sehr kindgerecht zu vermitteln. Er lässt uns zusammen mit Fritzi über all die Wunder und versteckten Vorgänge des Waldes staunen. Perfekt geeignet, um in Kindern den Samen einer Liebe für die Natur zu setzen.